Mac Pro: Apple stoppt am 1. März Auslieferung in Europa

Mac Pro: Apple stoppt am 1. März Auslieferung in Europa

 

 

 

Ab dem 1. März wird Apple in Europa keine Exemplare des Mac Pro mehr ausliefern. Allerdings nicht, weil Apple die Produktlinie einstellen möchte. Das Gerät aus dem Jahr 2010 entspricht nicht den Anforderungen einer neuen Bestimmung eines Elektronik-Standards, die zu diesem Zeitpunkt in der Europa in Kraft tritt.

Der Mac Pro ist ziemlich in die Jahre gekommen: Das letzte wirkliche Update gab es im Juli 2010, letztes Jahr kam gab es lediglich kleinere Neuerungen. Mittlerweile wäre jedoch ein größeres Update nötig gewesen, um den neuen Bestimmungen des IEC-Standards 60950-1 gerecht zu werden.

Die International Electrotechnical Commission (Internationale Elektrotechnische Kommission) ist eine internationale Normungsorganisation, die unter anderem Sicherheitsstandards festlegt. In der Europäischen Union und den Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation ist der Verkauf von Geräten, die nicht der ersten Änderung des IEC-Standards in der zweiten Ausführung gerecht werden, ab dem 1. März nicht mehr möglich.

Stein des Anstoßes ist die Belüftung des Mac Pro: Um die Blätter des Ventilators befindet sich nicht der vom Standard vorgesehene Schutz. Apple erklärte der britischen Macworld, dass es beim aktuellen Mac Pro möglich ist, die Blätter zu berühren. Das mache den Rechner zwar zu keinem unsicheren Gerät, entspreche aber eben nicht den neuen Anforderungen.

Apple hat seinen Händlern in Europa daher mitgeteilt, dass das Unternehmen nur noch bis zum 18. Februar Bestellungen für den Mac Pro entgegennehmen werde. Betroffen sind alle EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz. Die letzten Bestellungen werde Apple vor dem 1. März ausliefern, auch danach dürfen Händler aber noch ihre Lagerbestände verkaufen.

Nach dem “kleinen Update” im letzten Jahr hatte Apple angekündigt, dass ein wirkliches neues Mac-Pro-Modell im Jahr 2013 erscheinen werde. Der neue Mac Pro dürfte den Anforderungen des Standards dann gerecht werden – und somit auch von Anfang an in Europa erhältlich sein. Außerhalb der genannten Staaten bleibt bis dahin auch der aktuelle Mac Pro erhältlich.

 

Bildquelle / Quelle: giga.de

 

 

 

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