iTunes Musik: Discountpreise in Russland und Co

iTunes Musik: Discountpreise in Russland und Co

 

Apple gab heute die Verfügbarkeit des iTunes Music Stores in 56 weiteren Ländern bekannt. Der digitale Plattenladen startet unter anderem in Russland, der Türkei, Indien und Südafrika. Mit diesem Coup verdoppelt der Anbieter mit einem Schlag die Anzahl der Länder, in denen der iTunes Music Store operiert.

In 119 Ländern können Kunden nun somit auf den iTunes Music Store zugreifen. Unter den Neuankömmlingen bieten ab sofort vier der Länder neben Musik auch Filme an. Dieser Dienst steht in Indien, Indonesien, Russland und der Türkei zur Verfügung.

 

iTunes Music Store: Über 50 Prozent billiger

Apple passt in diesem Zusammenhang auch die Preisgestaltung des iTunes Music Stores an die jeweiligen Marktbedingungen an. Besonders in Russland dominiert bisher die Musikpiraterie, legale Angebote sind rar gesät oder hätten zu den bisher üblichen Preisen keine Überlebenschance. Aktuell kosten einzelne Songs deshalb in Russland nur 19 Rubel, was umgerechnet 0,47 Euro entspricht. In der Türkei wird für ein Lied der Preis von 0,89 TL (Türkische Lira) aufgerufen – umgerechnet circa 0,38 Euro. In Deutschland dagegen starten einzelne Songs erst bei 99 Cent.

Einkaufen im russischen iTunes Music Store aus Deutschland

Deutsche Kunden können jedoch nicht ohne weiteres in anderen Länder-Stores einkaufen, um so den Preisvorteil nutzen zu können. Die wenigsten Interessierten werden eine russische oder türkische Kreditkarte besitzen, um den Musikdienst „auszutricksen“. Doch es gibt Hoffnung.

 

Die russische Seite iPhone.ru postete schon Bilder von entsprechenden iTunes-Geschenkkarten, die alsbald erhältlich sein dürften. Mittels dieser lässt sich dann auch weltweit im russischen Music Store einkaufen.

Nach demselben Prinzip nutzen viele deutsche Anwender bisher amerikanische iTunes-Geschenkkarten, um beispielsweise bisher nicht veröffentlichte TV-Serien-Episoden zu erwerben. Entsprechende Karten werden bei eBay und auf weiteren Seiten gehandelt. Russische Karten werden sich alsbald hinzugesellen.

 

 

Bildquelle / Quelle:    giga.de

 

 

 

 

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