Wie tief steckt Hollywood im Megaupload-Skandal?

Wie tief steckt Hollywood im Megaupload-Skandal?

Wellington (Neuseeland) – Es ist seine Show! Und er will sie nicht im Knast beenden. Also kämpft Megaupload-Gründer Kim Schmitz (38). Die Verteidigung des frischen 5-fachen Vaters soll jetzt verfängliche E-Mails von Hollywood-Bossen ins Spiel gebracht haben.

Sie sollen belegen, dass auch die Traumfabrik mit dem dicken Internet-Millionär aus Deutschland zusammenarbeiten wollten, berichtet die neuseeländische Online-Zeitung „nzherald.co.nz“.

Und es werden auch Namen genannt: Disney, Warner Bros., Fox und Turner Broadcasting sollen den Deal mit der Download-Plattform gesucht haben.

Die E-Mail-Beweise wurden im Internet auf „www.torrentfreak.com“ veröffentlicht.

Da bietet eine angebliche Warner-Bros.-Marketing-Managerin im Januar 2009 Trailer und Clips von Blockbustern wie Dark Knight, Harry Potter und Sex and the City an. Dann will Warner Bros. 2010 gleich seine „Inhalte komplett hochladen lassen, anstatt immer nur ein Video“.

Skandal oder Verteidigungsstrategie?

Nutzerkonten bei Megaupload hatten demnach angeblich auch zahlreiche Mitarbeiter der MPAA (Selbstorganisation der amerikanischen Filmproduzenten und -verleiher) und der RIAA (Verband der Musikindustrie in den USA).

Wie tief steckt Hollywood im Megaupload-Skandal?

Ausgerechnet die Hollywood-Riege hatte sich ursprünglich am lautesten über die Urheberrechtsverletzungen von Megaupload beschwert! Den Rechteinhabern von Filmen und Musikstücken sei ein Schaden von rund 500 Millionen US-Dollar entstanden.

Kim Schmitz alias Kim Dotcom war im Januar von 70 Polizei-Beamten in seiner Villa in Neuseeland verhaftet worden. Seit Mitte Februar steht er unter Hausarrest.

Die USA haben inzwischen seine Auslieferung beantragt, die US-Justiz wirft ihm massive Verstöße gegen gegen das Urheberrecht vor. Mit seiner Plattform „Megaupload“ seien illegale Downloads ermöglicht worden. In den USA drohen Schmitz bis zu 20 Jahre Haft.

Schon vor ein paar Tagen verriet Schmitz, dass zu seinen Kunden auch Mitarbeiter der US-Regierung gehört haben!

„Unter unseren Usern sind sehr viele Offizielle aus der US-Regierung, darunter dem Justizministerium und dem Senat“, sagte der Megaupload-Gründer.

Mal schauen, was Kim Schmitz noch so an pikanten Details aus seinem Megaupload-Imperium veröffentlicht.

 

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Quelle: bild.de

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Kommentarbereich

  1. Ich nutze für ebay und co immer Picsen.de

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