Apples UFO-Campus wird zwei Milliarden Dollar teurer als geplant

Apples UFO-Campus wird zwei Milliarden Dollar teurer als geplant

 

Apples UFO-Campus wird zwei Milliarden Dollar teurer als geplant

 

Apples Campus 2, eines von Steve Jobs’ letzten Projekten vor seinem Tod, entsteht mitten in Cupertino und ähnelt einem riesigen Raumschiff. Das enorme Projekt soll nach neuesten Schätzungen 5 statt der geplanten 3 Milliarden Dollar kosten und erst 2016 fertig sein.

Der ausführliche Bericht von Bloomberg beschreibt unter anderem die aufwendige Herstellung des Äußeren und Inneren des Büro-UFOs. Dabei kommen solch exquisite Materialien zum Einsatz wie das Kernholz einer ganz bestimmten Ahornart oder nach einem Spezialverfahren gebogenes Glas von Seele aus dem kleinen Ort Gersthofen bei Augsburg.

Das Architekturbüro von Norman Foster, Foster + Partners, muss jetzt eine Milliarde Dollar einsparen, um die steigenden Kosten möglichst im Zaum zu halten. Zwar könnte Apple den gesamten Campus ohne Probleme finanzieren, selbst wenn das Budget sich verzehnfachen sollte. Trotzdem beäugen Investoren den Umgang des Herstellers mit seinen Barreserven nervös.

Auch der Termin für die Fertigstellung des Super-Campus musste, wie zuvor bereits vermutet, auf das Jahr 2016 verschoben werden. Bislang war eine Eröffnung für 2015 anvisiert worden.

Neben den hohen Ansprüchen Steve Jobs‘ an die Qualität der Materialien und der Verarbeitung dürften auch eine Reihe von umweltfreundlichen Technologien die Kosten in die Höhe treiben. 65.000 Quadratmeter Solarpanels auf dem Dach erzeugen 8 Megawatt Leistung, riesige Ventilatoren und vollautomatische Fensterläden für optimale Klimasteuerung im Gebäude sind Teil der Vision des verstorbenen Apple-CEO.

12.000 Mitarbeiter sollen allein im Hauptgebäude Platz finden. Durch die Bauarbeiten werden einige tausend Bäume gefällt, Apple will 6.000 wieder einpflanzen, um das Gelände zu einem angenehmen Aufenthaltsort zu machen. All das braucht Zeit und Geld, weswegen die jetzt bekannt gewordene Verzögerung und Verteuerung möglicherweise nicht die letzte bleibt.

 

Bildquelle / Quelle: giga.de

 

 

 

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