Erster Eindruck: Samsung Galaxy Note 10.1
Erster Eindruck: Samsung Galaxy Note 10.1
Da ist es, das Galaxy Note 10.1: auf den ersten Blick ein herkömmliches Android-Tablet mit 10-Zoll-Display und im Vergleich zu Nexus 7, iPad 3 oder den FullHD-Tablets von Acer und Asus einer eher groben Auflösung. Doch der Clou ist der kleine Plastikstift, der im Schacht unten rechts sicher sitzt: Das Note 10.1 lässt sich nämlich nicht nur mit dem Finger bedienen, sondern auch mit diesem Stift.
Das Display hat zusätzlich zur kapazitiven Fingererkennung eine spezielle Digitizer-Schicht, die auf die Plastikspitze des beigelegten Stifts reagiert. Normale Plastikstifte etwa für resistive Touchscreens funktionieren nicht, es müssen die Spezialstifte von Samsung sein. Dank der dünnen Spitze lässt sich mit ihnen viel präziser schreiben und zeichnen als mit den dicken Stiften, die es für die kapazitiven Displays der anderen Tablets und Smartphones gibt.
Der Stift lässt sich in allen Apps benutzen, doch in den nicht daran angepassten dient er nur als Ersatz für den Finger. Das bringt hauptsächlich bei Apps etwa zum Zeichnen oder zur Fotoretusche einen Vorteil. Eine Handschrifterkennung ist nicht vorgesehen – anders als beim Smartphone Galaxy Note, wo Samsung die Standardtastatur erweitert hat. Eine spezielle Stift-App liefert Samsung mit: S Note eignet sich auch für etwas aufwendigere Notizen. Die App ist eine Weiterentwicklung der einfacheren Notiz-App S Memo vom Note-Smartphone und bietet viel Sinnvolles wie änderbare Hintergründe, mehrseitige Notizen oder Unterordner. In Notizen lassen sich getippte Textpassagen, Fotos, Bilder und Tonaufzeichnungen einfügen. Die oberen Zentimeter einer Notiz lassen sich allerdings mangels vernünftiger Scroll-Möglichkeit nur umständlich ändern.
Per Doppelklick mit dem Stift (bei gedrückter Taste am Stift) irgendwo auf dem Display oder in einer anderen App erzeugt man eine neue Notiz. Die wird in einem schwebenden, verschiebbaren Fenster angezeigt – die App im Hintergrund bleibt praktischerweise funktionsfähig und benutzbar. Die Integration dieser (von der älteren App-Variante stammenden) Notizen in S Memo ist allerdings unglücklich gelöst, denn die Spezialfunktionen wie Einfügen von Fotos oder Sprachaufzeichnungen fehlt.
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Quelle: heise.de